Die geheimen letzte Tage vor dem Tod: Vertuschte Todesursachen berühmter Person – Dr. Gerd Reuther

Der langjährige Chefarzt & Erfolgsautor Dr. med. Gerd Reuther im Gespräch mit Moderatorin Bettina Geitner.

Der Arzt Gerd Reuther berichtet im Interview über die Umstände um den Todeszeitpunkt von prominenten Menschen des letzten Jahrhunderts. Der Arzt und Medizinhistoriker beschäftigte sich zeitlebens mit Umständen, die zum Tod führen können und mit Obduktionsergebnissen. Heinrich Heine sei zum Beispiel nicht an Syphilis gestorben, wie von der Heinrich Heine Gesellschaft behauptet, lautet sein Fazit. Die Gesellschaft hält daran fest, um den Mythos des Liebesdichters zu festigen. Heine lag in den letzten Jahren wegen einer anderen Erkrankung gelähmt in seinem Bett, so der Arzt. An was Heinrich Heine wirklich starb, steht im oben genannten Buch. Gerd Reuther beschreibt Bettina Geitner im Gespräch weiter, wie die Sterbebettkante berühmter Persönlichkeiten wie Ludwig van Beethoven, Georg Hegel oder René Descartes aussah. „Viele Menschen versterben, so sagte es Reuther ausführlich, trotz oder sogar wegen der ärztlichen Behandlung. Ebenso war nicht selten die Deutung von Todesursachen eine Verdunkelungsmethode, um in Auftrag gegebene Vergiftungen samt ihrem mächtigen Auftraggeber zu verschleiern. Darüber hinaus wurde nicht selten der Freitod — da bis heute tabuisiert — als Todesursache mit Hilfe des Totenscheins vertuscht. Während nun so manche Todesursachen verfälscht wurden, wurden wiederum andere, vermeintliche Todesursachen — die in Wahrheit gar keine waren — zu todbringenden Bedrohungen hochstilisiert. Damals wie heute diente diese Methode der Angsterzeugung dazu, die Bevölkerung gefügig zu machen, lautete das Fazit des Talks mit Bettina Geitner

Hier geht`s zu einem weiteren Interview mit Dr. Gerd Reuther






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