Die Bio-Heumilch Bauern – Lösungen für ein gesundes Leben im Einklang mit der Natur

Bio-Heumilch-Bauer Helmut Mühlbacher im Gespräch mit Wulfing von Rohr.

Sehr anschaulich und authentisch schildert Helmut Mühlbacher, Milchbauer aus dem Salzburger Land, wie sich seit rund 20 Jahren eine Gruppe von Biobauern zusammen getan hat, und zu einer Wirtschaftsform zurück gefunden hat, die so naturnah als nur irgend möglich ist. Im Gespräch mit Wulfing von Rohr beschreibt Helmut Mühlbacher in seinem unverwechselbaren Dialekt, was inzwischen alles geschehen ist: Anfangs nur 13, inzwischen jedoch über 240 Biobauern in nunmehr 27 Gemeinden im Salzburger Land und in Oberösterreich haben die Initialzündung gegeben für etwas Größeres: Zurück zur Natur in der Milchwirtschaft mit Gras und Heu, ohne Silage, ohne Kraftfutter aus Übersee, usf. Während es EU-weit nur etwa 2-3% Biobauern gibt, sind es in Österreich etwa 20% und im Salzburger Land sogar über 55%! Die Qualität ist so gut, dass diese Bauern, die Bio-Heumilch im „Goldstandard“ erzeugen, statt der üblichen ca. 34-37 Cents etwa 54 bis fast 60 Cents erhalten. Und jede Woche wird sogar Frischmilch nach China exportiert. Inzwischen gibt es sogar eine AG Heumilch im Alpenraum mit Bauern aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz.

Die Bio-Heu-Region strebt aber nach mehr als einer qualitativ exzellenten Milch und entsprechenden Käseprodukten. Das Gesamtkonzept möchte Menschen, Tiere und Natur in einer Kulturlandschaft pflegen, die auch für unsere Enkelkinder noch lebenswert ist. Es möchte Dankbarkeit und Lebensfreude und das Gefühl stärken, Teil einer beseelten Schöpfung zu sein. Vorzeigeprojekte sind neben Schau-Bauernhöfen und Schau-Käsereien vor allem das Biodorf Seeham mit seinem Bio-Campus und dem Projekt „Die Kunst zu leben“.

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