Der stille Tod der Insekten und die katastrophalen Auswirkungen auf die Menschheit

Der Ökologe und Naturschützer Prof. Dr. Bernd Gerken im Gespräch mit Robert Fleischer.

Das große Summen ist am Verstummen: Über 27 Jahre hinweg haben Forscher des Entomologischen Vereins Krefeld an 63 verschiedenen Standorten in in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Brandenburg spezielle Netzvorrichtungen aufgestellt, um die Anzahl der Fluginsekten zu messen. Die Auswertung zeigte: Die jährlich gesammelte Insektenmasse ist innerhalb der vergangenen 27 Jahre um mehr als 75 Prozent geschrumpft. Das Insektensterben ist der Vorbote einer globalen Katastrophe: Wie sollen Nutzpflanzen bestäubt und Vögel ernährt werden, wenn die dafür nötigen Insekten fehlen?

Der Ökologe und Naturschützer Prof. Dr. Bernd Gerken vertritt einen radikal anderen Weg: Wir müssen weg von der „monotonisierten Landwirtschaft“ und hin zur Permakultur. Seit vielen Jahren betreut der Naturexperte ein gewagtes Projekt in Südportugal, bei dem es darum geht, versteppte Vegetation wieder in blühende Landschaften zu verwandeln. Die Erfolge, die er u.a. in seinem YouTube-Kanal dokumentiert, sprechen Bände. Im Gespräch mit Robert Fleischer berichtet Prof. Gerken von den Fortschritten bei diesem Projekt und ergründet die Frage, ob und wie es die Menschheit es noch schaffen kann, wieder den Anschluss an die Natur zu finden und somit zu überleben.

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